März 2008
Gelungenes Frühjahrskonzert des Musikverein Nofels
„Die Erziehung zur Musik ist von höchster
Wichtigkeit, weil Rhythmus und Harmonie machtvoll in das Innerste
der Seele dringen.“
Dass dieses Zitat vom griechischen
Philosophen Plato seine Richtigkeit hat und im 21. Jahrhundert
gleichermaßen gültig ist, bewies der Musikverein Nofels
eindrucksvoll beim diesjährigen Frühjahrskonzert.
Vorstand Helmut Wehinger
(Bild 1) konnte im
vollen Saal des Montforthauses die sehr zahlreich erschienenen
Zuhörer begrüßen, unter anderem waren Bürgermeister Mag. Wilfried
Berchtold, Bundesrat Edgar Mayer, Stadträtin Barbara Schöbi Fink,
Ortsvorsteher Adolf Schatzmann und Pfarrer Christian Angel
im Publikum.
Helmut
Kammerlander,
Ortsvorsteher der Partnergemeinde Ingerkingen, ließ es sich nicht
nehmen mit einer großen Abordnung des Musikvereins Ingerkingen
das Frühjahrskonzert zu besuchen.
Norbert Malin
moderierte, wie immer, mit Charme und Witz den musikalischen Abend.
Drei junge
MusikanntenInnen verstärkten heuer den Verein zum ersten Male beim
Frühjahrskonzert.
Silvia Hagen,
Mathias Hagen und Danilo Gabrielli
freuten sich auf ihr erstes „großes Konzert“ und waren mit höchster
Konzentration dabei. Bild 2 und 3, 4
Gleich zu Beginn
konnte sich das Publikum von der Harmonie im innersten der
Musikantenseele überzeugen. Als Kapellmeister Peter Kuhn und seine
MusikantenInnen mit dem Konzertabend begannen, schwappte die
„machtvolle Einheit“ bei der Ouvertüre zur Operette „Die
Fledermaus“ sofort zum Publikum über. Die Holzblasinstrumente
zeigten enormen Einsatz und Virtuosität.
Bild 5
Mit dem Stück „Noah’s
Ark“ von Bert Appermont präsentierte sich der Musikverein
Nofels impulsiv und ausdrucksstark. Beeindruckende, grausame
Wassermassen, todbringende Stürme und andere Naturgewalten setzten
die MusikantenInnen mit ihren Instrumenten gekonnt um, und die
Zuhörer erlebten musikalische Energie, Harmonie und Ausdauer. Zu
Beginn der Sätze trug Norbert Malin die biblische Geschichte und
Geschehnisse in gekürzter Form vor. Bild 6
Anschließend
führte der Musikverein Nofels unter Kapellmeister Peter Kuhn das
Publikum nach Cuba, Argentinien und Mexiko. Die „Second Suite for
Band“ von Alfred Reed bildete den Abschluss der ersten Teils.
Nach der Pause
gratulierte der Musikverein vier jungen Musikantinnen zum goldenen,
silbernen und bronzenen Jungmusikerleistungsabzeichen des
Blasmusikverbandes. Es sind dies: Kathan Cornelia, Gold auf der
Klarinette, Schatzmann Julia, Silber auf dem Tenorhorn, Masal
Bernadette, Silber auf der Posaune und Schatzmann Sandra, Bronze auf
der Klarinette. Bild 7
Der
Ehrungsmarsch „Unter dem Doppeladler“ wurde anschließend für
verdiente Mitglieder des Musikvereins gespielt.
Sonja Pratzner
ist seit 25 Jahren, Max Lins seit 60 Jahren, Helmut
Wehinger, Rudi Büchel, Norbert Meier und Rainer Masal sind seit 40 Jahren die musikalischen und kameradschaftlichen
Stützen des Vereins. Bild 8
Dass Rhythmus
und Harmonie tief in das Innerste der Seele dringen können, bewies
der Musikverein Nofels im zweiten Teil des Konzertabends. Besonders
Nora Kathan fesselte mit ihrem Fagottsolo im „Don’t mock Baroque“
von Wilfred Shadbolt die Zuhörer und versetzte sich und alle
„Seelen“ in popige, barockartige Schwingungen.
Bild 9
Mit der “Overture
to a New Age”, von Jan de Haan komponiert, ging es modern und
schmissig weiter. Die bekannten Melodien in der Ouverture „The
Wizzard of Oz“ von Harold Arlen/ E.Y. Harburg verzauberten die
Zuhörer in ein Märchenland.
Mit dem
schwungvollen, anspruchsvollen Konzertmarsch „Washington Greys“
von Claudo S. Garfulla beendete der Musikverein Nofels sein
diesjähriges Frühjahrskonzert. Als Dank für den begeisterten Applaus
des Publikums gab es natürlich Zugaben.
Mit dem
Cornfield Rock und dem Florentiner Marsch verabschiedete sich der
Musikverein Nofels vom heurigen Frühjahrskonzert und bedankt sich
bei all seinen Gönnern und Sponsoren für die großzügige Hilfe und
Unterstützung.
Mag. Andrea Walser
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Rückblick 2008 - FJK
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